Geheimrat Allmaras

Der Bau der Kalmithöhenstraße war eine Initiative von Notstandsarbeitsprogrammen der Reichsregierung als Folge der Weltwirtschaftskrise von 1928. Durch Schließung der hier ansässigen Emaillierfabrik vorm. Gebrüder Ullrich wurden circa. 400 Arbeiterfamilien brotlos.

Die Gemeinde beschloß den Bau der "Kalmitstraße" und beantragte die Aufnahme in das Notstandsarbeitsprogramm. Geheimrat Franz Allmaras, der in Berlin wohnte, ist es zu verdanken, dass dieses Projekt durch seine Verhandlungen mit den verantwortlichen Dienststellen und Personen genehmigt wurde. Er hat durch sein Engagement und seinen Einsatz entscheidend dazu beigetragen, dass am 15. April 1930 unter seiner unentgeltlichen planetarischen Mithilfe und Bauleitung mit dem Bau begonnen werden konnte.

Das Landesarbeitsamt in München hatte den Bau als Notstandsmaßnahme anerkannt und genehmigt. Es durften nur Arbeitslose und Wohlfahrtsempfänger beschäftigt werden.